Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern e.V.

Meisterfeier der Hauswirtschaft 2023

Anlässlich eines Festakts in Ansbach erhielten am 20. Oktober 89 Meisterinnen der Hauswirtschaft ihre Meisterbriefe

Ansbach – 89 Meisterinnen der Hauswirtschaft aus ganz Bayern erhielten im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung im Tagungszentrum Onoldia in Ansbach ihre Meisterbriefe. Zudem wurden die besten Absolventen aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. 

v.l.  Dagmar Hartleb,stv. Landesvorsitzenden des VLM Bayern e.V., Anette Kitzinger, Anna-Lena Schweiger und Ministerialrätin Andrea Seidl bei der Übergabe der Dr. Hans-Eisenmann Urkunde

v.l. Dagmar Hartleb,stv. Landesvorsitzenden des VLM Bayern e.V., Anette Kitzinger, Anna-Lena Schweiger und Ministerialrätin Andrea Seidl bei der Übergabe der Dr. Hans-Eisenmann Urkunde

 

Zur Spitzengruppe ihres Jahrgangs zählen 20 Meisterinnen, vier Betriebswirtinnen sowie zwei Technikerinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, fünf Dorfhelferinnen sowie eine Fachhauswirtschafterin.
Die Dr. Hans Eisenmann-Urkunde und der damit verbundene Geldpreis wurde an Annette Kitzinger und Anna-Lena Schweiger, von der stv. Landesvorsitzenden des VLM Bayern e.V., Dagmar Hartleb verliehen. Die Leistung der besten Meisterinnen ihres Jahrgangs soll durch die Verleihung der Urkunde des VLM Bayern besonders gewürdigt werden. An alle Absolventinnen gewandt richtete sich Dagmar Hartleb mit den Worten: „Unsere Gesellschaft braucht Sie. Die Auszeichnung unterstreicht Ihre Qualifikation. Sie sind die neuen Botschafterinnen Ihres Berufstandes“.
In der Eröffnungsrede stellte Ministerialrätin Andrea Seidl, StMELF die Wichtigkeit des Berufes Hauswirtschaft heraus. „Hauswirtschaftliche Fachkräfte werden vielerorts gebraucht. Wir sind froh um jeden, der sich für die Hauswirtschaft entschieden hat. Hier kann man Karriere machen.“ Die Hauswirtschaft biete viele Möglichkeiten, um sich fachlich zu spezialisieren. Es ist ein Beruf mit „Anschluss“. Die Hauswirtschaft sei ein offenes System und biete ein vielfältiges Berufsangebot, zum Beispiel in hauswirtschaftlichen Betrieben und Privathaushalten, in Gastronomie und Hotellerie, als Anbieter von hauswirtschaftlichen Dienstleistungen oder als Partyserviceunternehmen. Auch in Kitas und im schulischen Ganztag sind die Fachkräfte für die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung und die Vermittlung von Alltagskompetenzen begehrt.  Auch Regierungspräsidentin Dr. Engelhardt-Blum machte in ihrem Grußwort deutlich, dass Fachkräfte der Hauswirtschaft in unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft dringend benötigt werden. „Hauswirtschaft ist unentbehrlich, systemrelevant nachhaltig und modern“, so die Regierungspräsidentin von Mittelfranken. Der demographische Wandel in unserer Gesellschaft führt zu einem steigenden Bedarf für die Versorgung und Betreuung von Senioren oder Kindern, sowie die Unterstützung von Familien. Hauswirtschaft ist also gefragter denn je.