Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern e.V.
Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern e.V.
Staatsministerin Kaniber überreichte 50 Meisterinnen der Hauswirtschaft ihre Meisterbriefe. Zusätzlich wurden die besten Absolventinnen der hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet. Dagmar Hartleb, stv. Vorsitzende des VLM Bayern, ehrte die beste Meisterin ihres Jahrgangs mit der Dr. Hans Eisenmann-Urkunde.
v. re.: Elisabeth Forster, Dagmar Hartleb, Franziska Maria Stauner, Veronika Bergmeister und vlf Landesvorsitzender Hans Koller
Im Rahmen einer zentralen Festveranstaltung überreichte Staatsministerin Michaela Kaniber am 20. Oktober 2022 im prunkvollen Hubertussaal des Schlosses Nymphenburg 50 Meisterinnen der Hauswirtschaft aus ganz Bayern ihre Meisterbriefe. Mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung wurden zudem die 20 Prozent besten Prüfungsteilnehmer aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe ausgezeichnet: Zu den Besten ihres Jahrgangs zählen zehn Meisterinnen, drei Betriebswirtinnen sowie zwei Technikerinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, drei Dorfhelferinnen sowie eine Fachhauswirtschafterin.
Für die beste Abschlussnote ihres Jahrgangs erhielt Veronika Bergmeister aus dem Landkreis Weilheim-Schongau von der stv. Landesvorsitzenden Dagmar Hartleb die Dr. Hans Eisenmann-Urkunde, die der Verband auch mit der Überreichung eines Geldpreises verbindet.
Nachträglich erhielt zudem Franziska Maria Stauner aus München als beste Meisterin 2020 die Dr. Hans Eisenmann-Urkunde.
Hauswirtschaft ist nachhaltig und modern und sie ist systemrelevant. Dies machte die Ministerin in ihrem Grußwort deutlich. Nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit unseren Nahrungsmitteln und ressourcenschonendes Wirtschaften waren auch vor Pandemie und Energiekrise schon ureigene Themen hauswirtschaftlicher Bildung. Auch die Versorgung und Betreuung von Senioren oder Kindern oder die Unterstützung von Familien in schwierigen Situationen werden im Zuge der gesellschaftlichen und demografischen Entwicklung immer relevanter. Der Landwirtschaft bieten hauswirtschaftliche Kompetenzen zahlreiche Möglichkeiten für ein zweites Standbein.
"Es warten herausfordernde und verantwortungsvolle Führungsaufgaben auf Sie", stellte die Ministerin fest, "denn Sie gehören zur fachlichen Elite in der Hauswirtschaft". Neben der Meisterprüfung gibt es noch weitere Fortbildungsmöglichkeiten, z.B. Dorfhelfer, Dorfhelferin, Techniker, Technikerin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, Betriebswirt, Betriebswirtin für Ernährungs- und Versorgungsmanagement oder Fachhauswirtschafter, Fachhauswirtschafterin. Es lohnt sich also, über eine Karriere in der Hauswirtschaft nachzudenken. Als Zeichen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung erhalten die Absolventinnen aller Fortbildungsberufe der Hauswirtschaft den Meisterbonus der bayerischen Staatsregierung in Höhe von 2.000 Euro.
Die hauswirtschaftliche Aus- und Fortbildung in Bayern ist von hoher Qualität. Dies zeigt sich unter anderem in den regelmäßigen Spitzenpositionen bayerischer Azubis bei beruflichen Wettbewerben. Um für dieses attraktive Berufsfeld und seine Fortbildungen zu werben, wurde eine Botschafterkampagne ins Leben gerufen. Botschafter aus allen hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufen berichten aus ihrer Ausbildungszeit und präsentieren sich dafür online und in Präsenz auf Berufsmessen.
(Pressemitteilung StMELF)