Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder in Bayern e.V.

Meisterfeier Hauswirtschaft 2018

und Verleihung der Dr. Hans Eisenmann-Urkunde durch den VLM an die beste Meisterin des Jahrgangs

Bei einer Festveranstaltung am 26. Oktober 2018 in Ansbach erhielten 93 Meisterinnen der Hauswirtschaft aus ganz Bayern ihre Meisterbriefe. Mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung wurden die 35 besten Prüfungsteilnehmer aller hauswirtschaftlichen Fortbildungsberufe ausgezeichnet. Zu den 20 Prozent der Besten ihres Jahrgangs zählen 19 Meisterinnen, sieben Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement, drei Technikerinnen, drei Dorfhelferinnen sowie drei Fachhauswirtschafterinnen.
Der Verband landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder hat im Rahmen dieser Festveranstaltung auch in diesem Jahr die beste Prüfungsteilnehmerin mit der Dr. Hans Eisenmann-Urkunde geehrt.

Text und Bild: StMELF

Text und Bild: StMELF

In Vertretung von Ministerin Michaela Kaniber überreichte die Leiterin des Referats Bildung und Schulwesen in der Hauswirtschaft am Staatsministerium, Leitende Hauswirtschaftsdirektorin Andrea Seidl, die Urkunden und gratulierte den Absolventinnen zu ihren erfolgreichen Abschlüssen. Die besondere Bedeutung hauswirtschaftlicher Berufe für die Gesellschaft hob Referatsleiterin Seidl in ihrer Rolle als Vertreterin der zuständigen Stelle für die Berufsbildung in der Hauswirtschaft am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hervor. Der demografische und gesellschaftliche Wandel erfordere maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Lebenssituationen.
Auf die frisch gebackenen Meisterinnen, Fachhauswirtschafterinnen, Dorfhelferinnen, Technikerinnen und Betriebswirtinnen für Ernährungs- und Versorgungsmanagement warten vielseitige und verantwortungsvolle Führungsaufgaben im Berufsfeld Hauswirtschaft. Als Fach- und Führungskräfte sorgen sie beispielsweise in Großhaushalten wie Seniorenhäusern, Kindergärten oder Seminar- und Tagungshäusern nicht nur für das leibliche Wohl von Bewohnern und Gästen, sondern auch für ein attraktives und einwandfreies Lebensumfeld. Viele Absolventinnen hauswirtschaftlicher Fortbildungsberufe wagen mit ihren Kompetenzen aber auch den Schritt in die Selbständigkeit und gründen ein Dienstleistungsunternehmen. Die erstklassige Bildungsqualität in der hauswirtschaftlichen Aus- und Fortbildung zeige sich laut Seidl unter anderem in den regelmäßigen Spitzenpositionen bayerischer Azubis bei beruflichen Wettbewerben. Jugendliche fühlen sich von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen angesprochen, die selbständiges Arbeiten und die Übernahme von verantwortlichen Tätigkeiten bieten. An die künftigen Ausbilderinnen erging der Appell, aktiv für die Ausbildung zu werben und attraktive Ausbildungsplätze anzubieten.
Mit dem neuen Kompetenzzentrum Hauswirtschaft in Triesdorf sollen künftig auch Ausbilder, Lehrkräfte sowie Fach- und Führungskräfte noch besser mit aktuellen und neutralen Fachinformationen versorgt werden.

v.li.: Andrea Seidl, Tanja Breitkopf, Dagmar Hartleb und Elisabeth Forster
(Bild: Dagmar Hartleb)

v.li.: Andrea Seidl, Tanja Breitkopf, Dagmar Hartleb und Elisabeth Forster (Bild: Dagmar Hartleb)

Dagmar Hartleb, stellvertretende Landesvorsitzende des Verbandes landwirtschaftlicher Meister und Ausbilder überreichte der besten Meisterin für Hauswirtschaft 2018, Frau Tanja Breitkopf, die Dr. Hans Eisenmann-Urkunde.